Die Energietechnik gehört zu den Ingenieurswissenschaften und beschäftigt sich interdisziplinär mit dem Thema Energie. Es werden Methoden, Denkweisen und Ansätze verschiedenster Fachrichtungen genutzt, um sich effizient mit dem Fachbereich Energietechnik auseinanderzusetzen. Geforscht wird an Technologien zur umweltschonenden, sicheren und wirtschaftlichen Gewinnung, Umwandlung, Transport, Nutzung und Speicherung von allen möglichen Formen der Energie. Dabei ist ein wichtiger Aspekt den Wirkungsgrad ständig zu vergrößern, also eine möglichst hohe Ausbeute der Nutzungsenergie zu erreichen und gleichzeitig die negative Wirkung für Menschen, Tiere und Natur zu verkleinern. Aufgrund der hohen Bedeutung der Ressource Energie für den Menschen und seine Umwelt ist die Energietechnik mit vielen wichtigen Bereichen eng verknüpft. Dazu gehören die Energiewirtschaft, die Energiepolitik und auch der Umweltschutz. Es gibt unzählige Berührungspunkte der Energietechnik mit benachbarten Fachbereichen wie zum Beispiel mit der Physik bei der Thermodynamik und der Kernphysik. Oder auch die Elektrotechnik die sich mit der elektrischen Energietechnik befasst. Die Geowissenschaften überschneiden sich mit der Energietechnik bei Fragen der Geothermie, also der Erdwärmenutzung. Dazu kommen noch viele weitere Fachbereiche wie Maschinenbau, Chemie, Wasserwirtschaft, Verkehrswesen, Bergbau, Petrochemie etc. Die Energietechnik lässt sich in sieben unterschiedliche Fachgebiete aufteilen, wobei die Grenzen zwischen den einzelnen Fachgebieten fließend sind. Diese sieben Gruppen sind die Kraftwerkstechnik, die elektrische Energietechnik, die Energieverfahrenstechnik, der Energiemaschinenbau, die Kerntechnik, sowie die nachhaltige Energietechnik.
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