Ein Hinweisschild auf oder an der Verpackung oder an dem Produkt selbst ist ein Etikett. Des öfteren wird auch der Begriff Label an Stelle von Etikett verwendet. Ein herkömmliches Etikett einer Ware kann zum Beispiel Angaben über den Inhalt, den Preis, das Mindesthaltbarkeitsdatum oder auch Transport- und Gefahrenhinweise, sowie Gebrauchsanleitungen wie etwa Textilpflegesymbole enthalten. Ferner sind auf Etiketten auch Adressen zu finden und bei Markenherstellern dient es natürlich auch als Werbeträger. Als Maßnahme zur Diebstahlsicherung wird auch eine spezielle Form, nämlich das Warensicherungsetikett verwendet. Es ist Bestandteil eines Warensicherungssystems oder auch EAS, was Elektronische-Artikel- Sicherung bedeutet. Das Warensicherungsetikett ist an der Ware befestigt und sorgt im Falle eines Diebstahls dafür, dass ein Alarm ausgelöst oder die Ware unbrauchbar gemacht wird. Dies kann etwa im Falle von Kleidung unter Zuhilfenahme einer Farbpatrone geschehen, die im Falle einer unsachgemäßen Entfernung das Kleidungsstück unwiederbringlich verfärbt. In Produktionen werden verschiedene Verfahren für das Anbringen von Etiketten, also der Etikettierung, verwendet. Bei der Kaltleim- Etikettierung beispielsweise, werden Papieretiketten zumeist mit einem auf Wasser basierenden Leim verklebt, was besonders häufig in der Getränkeindustrie zum Einsatz kommt. Heißleim- Etikettierung ist eine Rundum- Etikettierung mit einem Schmelzklebe-Heißleim. Die Etiketten werden als gestanzte Einzel- Etiketten aus einem Magazin entnommen. Besonders häufig werden Konservendosen aus Weißblech und Einwegflaschen aus Kunststoff so etikettiert. Weitere Verfahren sind die Selbstklebe- Etikettierung, die Roll- Fed- Etikettierung und die Sleeve- Etikettierung.
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