Federn der Metallfedertechnik und Stahlfedertechnik dienen als Speicher für potentielle Energie oder zum Aufbringen einer bestimmten Kraft. Es gibt unterschiedliche Typen von Federn, wie z.B. Schraubenfedern, Torsionsfedern, Drehstabfedern, Biegefeder, Luftfedern, Gasdruckfedern, Elastomerfedern u.v.m. Die Federn werden eingesetzt um beispielsweise Maschinenteile zu bewegen oder Schaltkontakte zu schließen, beziehungsweise zu öffnen. In diesem Fall erzeugen die Kontaktfedern in den jeweiligen Relais die gewünschte Rückstellkraft. Unternehmen die Federn unterschiedlichster Bauart produzieren und vertreiben finden sich zum Beispiel in Berlin, Iserlohn, Düsseldorf, Gera, Hamburg und Duisburg. Als Maschinenelement gibt es unterschiedliche Bauformen, federnd kann auch ein eingeschlossenes Gaspolster sein, oder stabförmig gestreckte, abgeknickte Bauteile. Die meisten Bauteile sollen allerdings dämpfend wirken. Als Materialien werden spezielle Federstähle, Kupfer-Beryllium-Legierungen eingesetzt, aber auch Gummi oder Gase. In den letzten Jahren werden auch immer häufiger neuartige Faserverbundwerkstoffe verwendet, wie etwa glasfaserverstärkter Kunststoff. Federn werden prinzipiell nach ihrer inneren Belastung in Torsionsfedern, Biegefedern, Zugfedern und Gasfedern unterteilt, wobei die wohl bekannteste Feder, die Schraubenfeder zu der Gruppe der Torsionsfedern gehört. Bei der Schraubenfeder wird der verwendete Federdraht bei der Verarbeitung nicht verbogen, sondern verdreht. Nach der Ursache für die jeweilige Nachgiebigkeit von Federn unterscheidet man die so genannten Formfedern und die Stofffedern. Zur Beschreibung von Federn wird die Federkonstante (auch Federhärte genannt) oder die Federkennlinie angegeben, welche den Zusammenhang zwischen Verformung und Kraft beziehungsweise Drehmoment beschreiben.
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