Der Hund soll meistens in der Hundeschule im Rahmen der Hundeerziehung das Ausführen verschiedener wichtiger Kommandos erlernen. Der Hundehalter soll gleichzeitig dabei lernen, diese Kommandos auf eine für den Hund verständliche und angemessene Art und Weise zu geben. Es ist durch diesen Vorgang möglich, auch schwierige und sogar aggressive Hunde zu erziehen und das richtige Einwirken auf solche Hunde zu erlernen, sodass auch in schwerwiegenden Fällen das weitere Zusammenleben von Hund und Halter dauerhaft ermöglicht werden kann. Während eines Lehrgangs in der Hundeschule wird der Hund in den meisten Fällen auch Kontakt mit anderen Hunden aufnehmen, wobei dieses sich positiv auf sein Sozialverhalten auswirken kann. Es gibt Schulen, die auf so genannten Hundeplätzen ausbilden und oftmals wird daneben die Möglichkeit geboten, in der freien Natur oder auch in geeigneten Räumlichkeiten miteinander zu trainieren. Die ausschließliche Ausbildung auf Hundeplätzen ist nicht immer so erfolgreich, als wenn auch Ausbildungseinheiten in der freien Natur absolviert werden, da Hunde kontext-, also umweltbezogen lernen und den Ort damit verbinden, bestimmte Kommandos auszuführen.
Hundeschulen sind in zahlreichen Städten ansässig, wie beispielsweise in Mönchengladbach, Bremen, Recklinghausen, Essen und Wuppertal. In der Welpenzeit des Hundes läuft neben der grundlegenden körperlichen vor allem die charakterliche Entwicklung, also die Prägung beziehungsweise die Sozialisation des Hundes ab. Die wichtigste, weil Erziehungsgrundlagen setzende Phase der Hundeerziehung findet somit bereits in der so genannten Welpenschule statt, die eine besondere Form der Hundeschule darstellt.
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