Massivhaus ist ein Begriff aus dem Bauwesen der auch in vielen Fällen in der Immobilienbranche der heutigen Zeit benutzt wird. Unter einem Massivhaus wird üblicherweise ein Gebäude aus Mauerwerk und Beton beziehungsweise verstärktem Stahlbeton verstanden, das nach den althergebrachten Prinzipien der Massivbauweise erstellt ist. Im Wohnungsbau in Massivbauweise bedeutet dies, dass die Wände des Gebäudes im wesentlichen aus Mauerwerk, Beton oder Stahlbeton und die Decken aus Stahlbeton, Leichtbeton, Porenbeton oder aus Ziegeln bestehen. Beim benötigten Wärmeschutznachweis eines solchen Bauwerks gelten in Deutschland Massivhäuser nach DIN 4108 als so genannte schwere Bauweise. Unternehmen die Massivhäuser in Massivbauweise errichten, sind unter anderem in Brandenburg, Hildesheim, Chemnitz, Magdeburg und Fulda ansässig. Massivhäuser werden oftmals auf der Baustelle von Grund auf erstellt und dabei werden neben den klassischen Mauersteinen auch moderne Fertigteile, zum Beispiel für Treppen, Balkone und Decken verwendet. Heutzutage bieten viele Firmen auch hochwertige Massivhäuser schlüsselfertig an und der Bauherr hat bei so einem schlüsselfertigen Massivhaus nur einen Vertragspartner für das gesamte Haus, was die Kommunikation und Koordination enorm vereinfacht. Die Wände von modernen Massivhäusern bestehen meist aus den Werkstoffen Kalksandsteinen, Leichtbetonsteinen, Betonsteinen, Porenbetonsteinen (früher auch oftmals als Gasbeton bezeichnet) oder Ziegeln. Auch Beton oder Stahlbeton kann natürlich bei der Massivbauweise zur Anwendung kommen und die Außenwand eines Massivhauses kann ein-, zwei- oder dreischalig ausgeführt sein.
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