Sandstrahlen nennt man die Anwendung eines Sandstrahlgebläses. Ein Sandstrahlgebläse ist ein technisches Gerät, mit dem durch Druckluft oder ein Schleuderrad ein Strahlmittel (in vielen Fällen Sand, aber in der heutigen Zeit meistens andere Materialien wie Hochofenschlacke, Glasgranulat, Korund, Stahl, Kunststoffgranulat, Nussschalen, Soda oder Eiskristalle) auf Gegenstände geblasen wird, um sie von Rost, Farbe, Grat oder ähnlichen störenden Beschichtungen zu befreien oder um sie einfach nur aufzurauen. Häufig wird, als Alternative zu dem problematischen Quarzsand, Hochofenschlacke verwendet oder auch das so genannte Schlämmstrahlen angewendet. Beim Schlämmstrahlen wird das verwendete Strahlmittel bis zur vollständigen Sättigung mit Wasser angereichert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Strahlgebläsen für trockene Strahlmittel erzeugt das Schlämmstrahlen mit feuchten beziehungsweise durchnässten Strahlmitteln eine weitaus geringere Staubbelastung, sowohl für das Strahlpersonal, als auch für die Umwelt. Firmen die Sandstrahlarbeiten durchführen sind zum Beispiel in Wien, Dresden, Leipzig, Halle und Berlin ansässig. Sandstrahlgebläse werden des Weiteren auch in der Kunst zur hochwertigen Bearbeitung von Gegenständen eingesetzt, diese Kunstart nennt man im Allgemeinen Sandstrahltechnik. Zu der Sandstrahltechnik zählt auch das Sandstrahlen von Glas, bei dem durch die Sandstrahlung klares Glas, zum Beispiel bei Innentüren, ganz- oder teilflächig mattiert werden kann, um eine edle Optik zu erzeugen.
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